Job, Familie, Freunde, Einkaufen, Haushalt und dazu noch gesund kochen und regelmäßig Sport treiben… Findest du nicht auch, dass das beim Lesen schon anstrengend klingt? – Kein Wunder also, dass sich heutzutage so viele Menschen gestresst fühlen.
Was ist eigentlich Stress?
Stress ist ein Überlebensmechanismus unseres Körpers, der aus der Steinzeit stammt und sich bis heute nicht wesentlich verändert hat. Was sich aber stark verändert hat, ist die Art und Weise, wie wir leben, was wir essen und wie wir uns bewegen. In der Steinzeit war der Mensch als Jäger und Sammler unterwegs. In Gefahrensituationen wie beispielsweise bei der Bedrohung durch ein wildes Tier stieg der Adrenalin- und Cortisolspiegel stark an und mobilisierte alle Energie für den Kampf oder die Flucht. Nach erfolgreicher Flucht oder erfolgreichem Kampf sank das Stresslevel und auch der Hormonspiegel normalisierte sich wieder.
Ist Stress immer schlecht?
Stress ist also eine normale und wichtige Reaktion des Körpers, um unser Überleben in Gefahrensituationen zu sichern. Kurzzeitige stressige Phasen kann unser Körper daher auch sehr gut verkraften. Stress kann sogar etwas Positives sein, er treibt uns an und motiviert uns. Das Problem ist vielmehr, dass unser heutiger Lebensstil oftmals nicht mit den Mechanismen unseres Körpers zusammenpassen, die seit der Steinzeit bestehen. Akute Gefahrensituationen gibt es heute (zum Glück) nur noch selten. Stattdessen haben wir heute Angst vor der nächsten Prüfung, vor der bevorstehenden Präsentation, vor dem Vorstellungsgespräch, davor es anderen Menschen nicht recht zu machen oder davor, nicht alles zu schaffen. Auch hierauf reagiert unser Körper mit Stress. Er unterscheidet nämlich nicht zwischen einer tatsächlichen Gefahrensituation oder einer, die wir uns eigentlich „nur“ vorstellen. Problematisch wird es vor allem dann, wenn der Stress zum Dauerzustand wird und es dazwischen nicht genug Erholungsphasen gibt. Chronischer Stress führt dazu, dass wir kaum noch leistungsfähig sind, uns abgeschlagen und ausgebrannt fühlen. Daneben steigt auch das Risiko für verschiedene Erkrankungen.
Woran erkennst du, dass dein Stresslevel zu hoch ist?
Chronischer Stress äußert sich durch verschiedene körperliche und psychische Symptome, die zum Teil natürlich auch andere Ursachen haben können. Um herauszufinden, ob dein Stresslevel zu hoch ist, solltest du deshalb ganz ehrlich zu dir selbst sein.
Anzeichen eines zu hohen Stresslevels:
- Niedergeschlagenheit, Pessimismus, depressive Phasen
- Langanhaltendes Gefühl von Überforderung
- Konzentrationsprobleme
- Schlafprobleme
- Verdauungsprobleme
- Verspannungen
- Kopfschmerzen
- Kreislaufprobleme
- Herzklopfen
Solltest du unter einem zu hohen Stresslevel leiden und unter mehreren der obenstehenden Anzeichen leiden, ist es ratsam, nach ganzheitlichen Lösungen zu suchen. Denn einerseits ist es manchmal gar nicht so leicht, die Stressauslöser gänzlich zu eliminieren und zum anderen reicht dies auch nicht immer aus. Chronischer Stress geht häufig mit verschiedenen Nährstoffmängeln einher, welche die obenstehenden Symptome auslösen oder verstärken. Daher sollten diese auf jeden Fall behoben werden. Eine umfangreiche Blutanalyse kann hier Aufschluss geben.
Was hilft beim Umgang mit Stress?
Zunächst einmal ist es wichtig, Stress zu reduzieren. Überlege dir genau, welche Situationen in deinem Leben dauerhaft Stress auslösen und versuche Lösungen zu finden. Vielleicht hilft ein Gespräch mit deinem Chef, vielleicht kannst du Aufgaben delegieren oder andere um Hilfe bitten …?
Natürlich können wir stressige Situationen nicht immer vermeiden. Daher haben wir hier ein paar Tipps, die dir dabei helfen, dein Stresslevel zu reduzieren:
- Entspannung: Wichtig ist, dass du deinem Körper genug Erholungsphasen gibst – also Phasen, in denen du dich wirklich entspannen kannst. Der Fernseher und das Smartphone sollten in dieser Zeit übrigens ausgeschaltet bleiben, da unser Gehirn hierbei sehr viele Eindrücke in kurzer Zeit verarbeiten muss und wir uns so nur ablenken, aber nicht wirklich entspannen. Überlege dir, welche Tätigkeiten dir wirklich gut tun, das kann nämlich individuell unterschiedlich sein. Auch unsere Atmung ist übrigens ein wertvolles Tool, mit der wir uns schnell schnell und effektiv entspannen können.
- Sport und Bewegung: Körperliche Bewegung ist extrem wichtig, wenn es darum geht, Stress abzubauen. Denn sie ist ein wichtiger Bestandteil des, immer noch in uns vorhandenen, Flucht- / Kampf-Mechanismus und sollte daher ein regelmäßiger Bestandteil in deinem Alltag sein. Auch wenn dies zunächst einmal paradox klingt, wird dir Sport auf Dauer auch mehr Energie für deinen Alltag geben. Du solltest aber auch bedenken, dass zu viel Sport wiederum Stress auslösen kann – vor allem dann, wenn du dich damit unter Druck setzt.
- Schlaf: Gerade in stressigen Phasen ist Schlaf sehr wichtig. Doch du kennst es bestimmt auch, dass genau das dann oft zu kurz kommt. Wichtig sind dann vor allem eine gute Schlafhygiene und eine entspannte Phase vor dem Schlafengehen. Es kann aber natürlich auch sein, dass dein Körper nicht genug des Schlafhormons Melatonin bildet – beispielswiese, weil ihm bestimmte Nährstoffe fehlen oder du zu lange am Laptop oder Smartphone gearbeitet hast. Hier kann dir das DeepRelax Schlafspray mit Melatonin helfen.
- Ernährung: Gerade in stressigen Phasen ist eine gesunde Ernährung besonders wichtig, da der Nährstoffbedarf dann besonders hoch ist. Doch genau das fällt uns in stressigen Phasen oft gar nicht so leicht. Eine gesunde Ernährung muss aber nicht viel Zeit kosten, man kann es sich auch einfach machen. So stellt Tiefkühlgemüse beispielsweise eine gute Alternative zu frischem Gemüse dar und du hast keine Arbeit mit dem Kleinschneiden. Zudem kann eine ungünstige Ernährung mit viel Zucker, Weißmehlprodukten und ungünstigen Fetten auch weiteren Stress für unseren Körper bedeuten. Dies gilt auch für Genussgifte wie Alkohol und Zigaretten. In stressigem Phasen solltest du deinen Körper damit nicht noch mehr belasten.
Nährstoffe, die bei Stress besonders wichtig sind:
- B-Vitamine
- Vitamin C
- Coenzym Q10
- Vitamin D
- Zink
- Eisen
- Magnesium
- Proteine / Aminosäuren (u.a. Tryptophan)
- Omega-3-Fettsäuren
Die besten Voraussetzungen für die Deckung des Nährstoffbedarfs liefert dir eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung mit einem hohen Gemüseanteil (mindestens 400g pro Tag) sowie hochwertigen Protein- und Fettquellen. Nährstoffe, deren Bedarf du nicht über die Ernährung gedeckt bekommst, solltest du supplementieren.
Magnesium
Der Mineralstoff Magnesium ist in stressigen Phasen besonders wichtig. Einerseits besitzt unser Körper einen deutlich höheren Magnesiumbedarf, welcher sich nicht so leicht über die Ernährung decken lässt und andererseits sorgt eine ausreichende Magnesiumzufuhr dafür, dass wir stressresistenter sind, mehr Energie haben und zudem auch besser schlafen können.
Mehr dazu findest du auch in unserem Blogartikel
„BEI ANHALTENDEM STRESS: MAGNESIUM NICHT VERGESSEN!“
Omega-3-Fettsäuren
Auch Omega-3-Fettsäuren wirken sich positiv auf unsere Stressresistenz und unsere Psyche aus, da sie u.a. an der Synthese von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin beteiligt sind. Sie sind außerdem im Stande verschiedene durch Stress entstandene „Schäden“ in unserem Körper zu reparieren. Wichtig ist hier vor allem, dass du täglich genug von den essentiellen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA zu dir nimmst.
Lass dir helfen
Wir hoffen, die mit diesen Tipps einen umfangreichen Überblick zum Thema Stress zu liefern. Dennoch ersetzen diese natürlich keine Therapie oder Arztbesuch. Vor allem wenn du schon länger unter chronischem Stress leidest, solltest du dies in Erwägung ziehen.
Dies ist ein Blogartikel von Jana
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